Erster interkommunaler Vernetzungs-Workshop am 15.03.2024 in Berlin
Was sind ‚neue‘ Ankunftsquartiere? Wie funktioniert das Ankommen von Neuzugewanderten in Quartieren, die bislang nur wenig von Zuwanderung gekennzeichnet waren? Auf welche Unterstützungsangebote können sie in ihrem Ankommensprozess zurückgreifen? Und welche Erfahrungen machen Praxisakteur*innen in ihren Kommunen vor Ort? Das waren nur einige der Fragen die das Team des Projekts „Teilhabe in ‚neuen‘ Ankunftsquartieren stärken“ gemeinsam mit dem Transferbeirat sowie Vertreter*innen aus den ausgewählten Fallstudien-Kommunen Mitte März beim ersten Expert*innenworkshop des Projekts in Berlin diskutierten.
Nach der Begrüßung und Einführung durch Violaine Dobel, Vertreterin der Stiftung Mercator, sowie der Projektleitung Dr. Isabel Ramos Lobato, wurden die konzeptionellen Grundlagen des Projekts und die Rahmenbedingungen des Ankommens in einem ‚neuen‘ Ankunftsquartier in London exemplarisch vorgestellt. Im Anschluss an die inhaltliche Einführung stellten Vertreter*innen der ausgewählten Fallstudien die Ausgangslage und Herausforderung in ihrer Kommune in Form eines Poster-Rundgangs vor. Raum für Austausch, Diskussionen und offene Fragen gab es während des Poster-Rundgangs. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen, die Perspektiven aus der Forschung, der Wohnungswirtschaft, aus kommunaler Perspektive sowie postmigrantischer Sicht darlegten, stellte den abschließenden inhaltlichen Programmpunkt des Workshops dar. Der Workshop endete mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick auf die geplanten weiteren Schritte im Projekt.
Ziel des transdisziplinären Projekts „Teilhabe in ‚neuen‘ Ankunftsquartierenstärken“ ist es, gemeinsam mit lokalen Akteur*innen in den teilnehmenden Kommunen herauszufinden, wie Ankommen und Teilhabe Neuzugewanderter vor Ort unterstützt werden können. Damit dies gelingt, wird das Projektteam die teilnehmenden Kommunen in den nächsten beiden Jahren begleiten und untereinander vernetzen.